In einem Gespräch zwischen Vertretern des Landes und des Tiroler Gemeindeverbandes standen Strategien im Vordergrund, wie die Impfquoten vor allem in jenen Gemeinden, die vergleichsweise noch etwas niedriger sind, weiter angehoben werden können. Als Ergebnis dieses Abstimmungsgesprächs wurdevereinbart, dass bereits in zwei Wochen ein besonders niederschwelliges Impfangebot vor Ort in Regionen mit einer niedrigeren Impfquote starten wird. Wie bereits in den vergangenen Wochen in den Impfzentren können sich Impfbereite auch bei diesem niederschwelligen Impfangebot vor Ort in den Regionen den Impfstoff selbst aussuchen.
„Es hängt sehr viel an einer möglichst hohen Impfquote in unseren Gemeinden. Je mehr Personen geimpft sind, desto weniger wahrscheinlich sind künftige Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die wir eigentlich alle nicht wollen. Deshalb werden die Gemeinden mit noch etwas Impfaufholbedarf Impfstandorte für ein sehr niederschwelliges Angebot vor Ort zur Verfügung stellen. Das können etwa Gemeindesäle oder sonstige Räumlichkeiten in den Gemeinden sein, die zum Teil auch von Impfbussen unterstützt werden. Gemeinsam mit dem Land Tirol werden wir auch die niedergelassenen ÄrztInnen in den jeweiligen Regionen einbinden, um entsprechende Impfteams stellen zu können. In zwei Wochen soll das Angebot starten. Wir werden in den betroffenen Regionen die Bevölkerung mit Postwürfen informieren“, sagt Gemeindeverbandspräsident Bürgermeister Ernst Schöpf aus Sölden.
Neben den Impfangeboten ohne Anmeldung in den Impfzentren in Tirol, die parallel weiterlaufen, werden ab 16. August dezentral Impfung direkt vor Ort in den Regionen mit einer vergleichsweise niederen Impfquote durchgeführt. Vom 16. bis 21. August wird das im Oberland in der Region Ötztal und der Region Oberes Gericht der Fall sein.