483.500 Impfungen durchgeführt

Mit Stand heute, Mittwoch, wurden in Tirol insgesamt rund 483.500 Impfungen durchgeführt. Laut Eintragungen im e-Impfpass sind damit 43 Prozent der Tiroler Gesamtbevölkerung ein erstes Mal geimpft, 21,5 Prozent bereits vollimmunisiert. „Selbstverständlich werden die Priorisierungen des Tiroler Impfplans weiter eingehalten – aufgrund des positiven Impffortschritts können wir kommendes Wochenende jedoch bereits zahlreiche Personen in der Altersgruppe unter 50 Jahre impfen“, sagt Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. Priorisiert werden bei der Terminvergabe jedoch stets ältere Personen bzw. je nach Risiko- oder Berufsgruppenkategorisierung.

Impfungen für Schwangere

Seit Kurzem liegt die vom Bundes gefertigte Einverständniserklärung vor, welche die priorisierte Impfung von Schwangeren auch in Tirol ermöglicht. Diese sind laut den aktuellen Vorgaben des Nationalen Impfgremiums im zweiten und dritten Trimester priorisiert zu impfen. „Bei der Impfung von Schwangeren handelt es sich um eine sehr sensible Thematik, bei der wir in Tirol nichts überstürzen. Nach eingehender Prüfung der Unterlagen und entsprechender Vorbereitungen ist es ab sofort möglich, sich unter www.tirolimpft.at als Schwangere zu kategorisieren“, sagt Pollak und appelliert: „Wichtig ist es weiterhin, jedenfalls mit der betreuenden Gynäkologin oder dem betreuenden Gynäkologen ein Gespräch zu führen und eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durchzuführen.“ Auch die impfenden Ärzte im niedergelassenen Bereich und in den Impfzentren werden nochmals vertiefende Aufklärungen vornehmen. In den Impfzentren werden eigens dafür Kojen reserviert, um dies in Ruhe und mit dem notwendigem Zeitrahmen durchzuführen.

Impfungen für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren

Nach der Zulassung von mRNA-Impfstoffen für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) startet auch in Tirol die Vormerkung für die Impfung dieser Gruppe. Anmeldungen sind ab sofort unter www.tirolimpft.at möglich. Die Termineinladungen werden weiterhin entsprechend der Priorisierungen (Alt vor Jung sowie entsprechend den Berufs- und Risikogruppenkategorisierungen) an den jeweiligen Impfstellen vergeben. Abhängig von der vom Bund gelieferten Impfstoffmenge sollen auch impfwillige Kinder und Jugendliche noch im Sommer eine Impfung erhalten. Kinder unter 14 Jahren benötigen das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten und müssen von diesem oder einer volljährigen Person aus dem gemeinsamen Haushalt zum Impftermin begleitet werden.