Um die schnelle Identifizierung von Straßenlampen in Telfs zu ermöglichen, werden diese nun durchnummeriert. „Das erleichtert es den Bürgern und den GemeindeWerken, eine kaputte Lampe zu identifizieren und zu melden“, sagen der zuständige Abteilungsleiter der Marktgemeinde Manfred Auer und GWTelfs-Bereichsleiter Michael Hirn.
Die Straßenbeleuchtung mit mehr als 2.000 Lichtpunkten im Gemeindegebiet trägt wesentlich zur Sicherheit bei. Die GemeindeWerke errichten und betreuen sie im Auftrag der Marktgemeinde. Nach und nach werden die Lampen durch energiesparende LED-Leuchtmittel ersetzt. Mit dem Projekt „Leonardo“ hat die Marktgemeinde – auf Initiative von Umwelt/Energieausschuss-Obfrau Vize-Bgm. Cornelia Hagele – dafür ein zusätzlichen Schub bekommen.
Wenn eine Straßenlaterne nicht mehr leuchtet, wollen das die Gemeinde und die GemeindeWerke möglichst rasch erfahren. Dabei können die Bürger mithelfen. Denn die GWTelfs-Mitarbeiter können nicht jede Nacht alle Lichtpunkte kontrollieren. „Eine Möglichkeit dazu ist die Rubrik Bürgermeldungen auf der Homepage der Marktgemeinde www.telfs.at“, beton Manfred Auer, der die dort ankommenden Informationen abarbeitet und an Hirn weitergibt.
Bisher mussten Bürger beschreiben, wo genau die Lampe steht. In Zukunft genügt es, die Nummer bekanntzugeben. Alles andere findet sich in der entsprechenden Datenbank, die Bereichsleiter Hirn wartet. Nach und nach werden die Nummern auf die Lichtmasten geklebt. „Wir machen das auf drei Metern Höhe“, sagt GWTelfs-Elektriker Peter Matuch: „So ist es auch noch von der gegenüberliegenden Straßenseite lesbar und zugleich vor Lausbubenstreichen geschützt. Ohne Leiter kommt man nicht dran.“
Diese Liste enthält detailliert, wann am betreffenden Lichtpunkt welches Leuchtmittel angebracht wurde. „Sowohl die Gemeindeabteilung für Infrastruktur und Grünanlagen als auch der GemeindeWerke-Bereich Energie haben Zugriff auf die gemeinsame Datenbank. Das ist eine Synergie und hilft bei der möglichst effektiven Arbeit“, sagt GemeindeWerke-Geschäftsführer Dirk Jäger.
Die Umstellung auf LED-Leuchtköpfe erfolgt laufend. „Weil wir mehr als 450 Lampen auf einmal kaufen, konnten wir mit der Lieferfirma einen Rahmenvertrag mit sehr günstigen Preisen aushandeln. Außerdem bleiben die Preise für weitere Bestellungen bis Ende 2022 mit anschließender Indexanpassung fix“, freut sich Hirn: „Planungssicherheit ist für uns und die Marktgemeinde bei der Straßenbeleuchtung sehr wichtig!“ Allein 400 Leuchtkörper werden ja im Rahmen des erfolgreichen Projektes „Leonardo“ statt der alten Energiefresser installiert.
Bild: Elektriker Peter Matúch klebt in drei Metern Höhe die Lichtpunktnummer auf, die das Identifizieren zukünftig erleichtern. Vorne Marktgemeinde-Abteilungsleiter Manfred Auer und GemeindeWerke-Bereichsleiter Michael Hirn.
Foto: GW Telfs