Gezielte Maßnahmen, um auch im Wissenschaftsbereich eine mögliche Verbreitung des Coronavirus bestmöglich unterbinden: Unter dieser Prämisse lud Tirols LH Günther Platter VertreterInnen der Tiroler Hochschulen zum Abstimmungsgespräch. Vor allem ging es dabei darum, die gemeinsame weitere Vorgehensweise hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus festzulegen. Dabei einigte man sich darauf, dass Tirols Hochschulen umgehend von Präsenzlehrveranstaltungen Abstand nehmen und bis auf weiteres auf die Fernlehre umstellen: „Bei Lehrveranstaltung sind meist viele Menschen auf relativ kleinem Raum vorzufinden. Um einer möglichen Verbreitung des Virus keine Chance zu geben, haben wir uns auf diese Vorgehensweise in Abstimmung mit der Landeseinsatzleitung vorsorglich geeinigt“, so LH Platter.
Den Hochschulen steht es jedoch frei, individuelle Lösungen zu finden – beispielsweise bei Prüfungssituationen, Kleingruppenunterricht oder Praktika. Insbesondere im medizinischen Bereich sollen Ausnahmen geregelt werden können. „Bei Veranstaltungen spricht sich die Landeseinsatzleitung für individuelle Einzelfallentscheidungen aus. Dabei gilt es stets, das Gesamtkonzept sowie das dahingehende Risiko für die Teilnehmenden zu bewerten. Die Sicherheit der Studierenden, Organisatorinnen und Organisatoren sowie der gesamten Tiroler Bevölkerung hat stets oberste Priorität“, betont LH Platter, dass man jegliche Entwicklungen genau im Blick habe: „Bei Verdachtsfällen werden umgehend behördliche Abklärungen eingeleitet. Wir tun alles in unserer Macht Stehende, damit sich das Virus in Tirol nicht weiter ausbreiten kann.“