Im Gemeindegebiet von Serfaus wurden am 11. Mai frische Spuren von einem Bären im Schnee fotografiert. Abseits der Spuren liegen der Behörde derzeit keine Meldungen über Sichtungen oder allfällige Schäden vor.
Um welchen Bären es sich handelt, kann anhand der Spuren nicht festgestellt werden. Vor einigen Tagen ist ein Bär von Südtirol über das Münstertal ins Engadin eingewandert. Das haben die Schweizer Behörden bekanntgegeben. Letztes Jahr hat sich ein Bär über einen längeren Zeitraum im Grenzgebiet Außerfern/Garmisch aufgehalten. In beiden Fällen ist von unauffälligen Tieren auszugehen
Im Dreiländereck zwischen Südtirol, dem Engadin und Tirol hat es in der Vergangenheit immer wieder Hinweise auf Bären gegeben. Grundsätzlich wird darum gebeten, allfällige Sichtungen, Spuren oder Schäden dem Amtstierarzt der jeweils zuständigen Bezirkshauptmannschaft zu melden.
Zur Vorbeugung von Nutztierrissen erweisen sich Schutzmaßnahmen wie Elektrozäune gegen Wölfe auch gegen Bären als effektiv. Bei Bienenstöcken und Bienenhäusern empfiehlt sich ebenso ein stabiler Elektrozaun.
Verhaltenstipps im Falle einer Begegnung mit einem Bären sowie weitere Informationen auf der Land Tirol APP und unter www.tirol.gv.at/baer-wolf-luchs.
Foto: Privat