Ab sofort bieten sämtliche Linienbusse ins Ötztal den kostenlosen Radtransport mittels moderner Anhänger an. Beste Voraussetzung für Genuss-Biker aus ganz Tirol, um einige Etappen der beliebten Route im längsten Tiroler Seitental zu entdecken.
In seinem Gesamtverlauf verbindet der Ötztal Radweg – über eine Distanz von 50 Kilometern – alle Talgemeinden bis nach Sölden. Aktuell sind bereits die Abschnitte zwischen Haiming und Umhausen für alle Freizeitsportler geöffnet. Je nach Witterungsbedingungen folgen die weiteren Passagen in den kommenden Wochen.
Kostenloser Radtransport
Eine komfortable Möglichkeit das Ötztal per Rad zu erfahren, ist die Nutzung des Angebots von Ötztaler Verkehrsgesellschaft und ÖBB Postbus. Die beiden Unternehmen bedienen die Linien im Tal und haben alle ihre Fahrzeuge mit Radanhängern ausgestattet. „Für Tiroler aller Generationen erschließt der Ötztal Radweg ein besonderes Naturerlebnis. Mit dem kostenlosen Radtransport kommen wir dem Wunsch der heimischen Bürgermeister nach, die sowohl den Zweiradbegeisterten Ötztalern als auch allen anderen, attraktive Alternativen zum Auto-Individualverkehr aufzeigen wollen“, betont Franz Sailer, Geschäftsführer von Ötztaler.
Verzicht aufs Auto leicht gemacht
„Bereits im Frühjahr 2020 haben viele Radler unser Angebot stark nachgefragt und sind zum jeweiligen Startpunkt ihrer Tour per Bus angereist. Indem sämtliche Busse mit Anhängern fahren, können wir ausreichende Kapazität bereitstellen. Insbesondere an den Wochenenden“, so Sailer. Auch für Menschen aus dem Großraum Innsbruck, die per Zug nach Ötztal-Bahnhof anreisen, gestaltet sich die Weiterfahrt mit Bus und eigenem Rad ganz einfach. Eine andere beliebte Tour ist etwa die Fahrt mit Bus und Bike von Imst bis ins Ötztal und anschließender Rückfahrt per Muskelkraft oder Pedelec-Unterstützung auf Ötztal Radweg und Innradweg. Auf der Route empfehlen sich Stopps an beliebten Naturhighlights wie dem Stuibenfall in Umhausen oder ein Familien-Picknick am Habicher See. Insbesondere für Familien ist die Überwindung der Talstufen bis nach Umhausen mit dem Bus eine gute Sache, erspart man sich so doch einige Höhenmeter.
Interessant für Pendler
Verkehrsexperte Sailer zeigt auf, dass das Angebot nicht nur auf Urlaubsgäste und Tagesbesucher zugeschnitten ist: „Pendler aus dem Ötztal, die gern mit dem Rad zur Arbeit fahren, brauchen keine Angst vor Schlechtwetter zu haben. Dank unseres flächendeckenden Angebots satteln sie bei Regen einfach auf den Bus um.“
Weitere Infos unter: www.oetztaler.at