Mit Stand 28. April wurden in Tirol insgesamt rund 321.500 Impfungen durchgeführt, davon rund 212.500 Erst- und rund 109.000 Zweitimpfungen. Laut Eintragungen im e-Impfpass ist Tirol mit einer Impfrate von 28,1 Prozent bei den Erstgeimpften sowie 14,4 Prozent der vollimmunisierten Personen nach wie vor Spitzenreiter in Österreich. Bei der Altersgruppe über 65 Jahre haben in Tirol inzwischen 73,5 Prozent zumindest eine Erstimpfung erhalten – die Impfungen dieser Altersgruppe sollen noch in den kommenden Tagen tirolweit weitestgehend abgeschlossen werden. Bis dato haben sich seit Bestehen der Plattform insgesamt rund 274.500 Personen über www.tirolimpft.at für eine Impfung angemeldet. Knapp die Hälfte der Vormerkungen wurde bereits abgearbeitet bzw. die Personen wurden zu einem Impftermin eingeladen, für 138.000 besteht noch eine aktive Vormerkung. Vonseiten des Landes werden impfbereite, noch nicht vorgemerkte Personen einmal mehr aufgerufen, sich schnellstmöglich für eine Impfung anzumelden. Wichtig ist auch, dass Personen, die eine Einladung zu einem Impftermin bekommen, diese innerhalb von 48 Stunden über die jeweilige persönliche Seite auf www.tirolimpft.at bestätigen.
„Die Impf-Kapazitäten können in Tirol je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe hochgefahren werden. Das heißt: Wir sind bereit, auch größere Impfstoffkontingente zu verimpfen. Wir setzen dabei auf zwei wesentliche Säulen – zum einen auf die niedergelassene Ärzteschaft und zum anderen auf die Impfzentren. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sind für viele Menschen eine vertrauensvolle Anlauf- und Beratungsstelle, die gerade auch bei Impfungen sehr wesentlich ist. Sie sind damit ein unersetzlicher Partner des Landes Tirol, weshalb wir im Zuge der Tiroler Impfstrategie auch künftig auf die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und ihre Expertise setzen“, betont Gesundheitsdirektor Thomas Pollak, der weiter ausführt: „Tirol verfügt mit den insgesamt zehn Impfzentren und den rund 600 teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten aktuell über ein engmaschiges Netz an impfenden Stellen. In den Impfzentren können auch große Mengen an Impfdosen in sehr kurzer Zeit vielen Menschen verabreicht werden. Es ist essentiell, dass wir die uns zur Verfügung stehenden Infrastrukturen allesamt einsetzen, um so viele impfbereite Personen in Tirol so schnell wie möglich zu impfen. Das Tempo kann so bei Verfügbarkeit der Impfstoffe erhöht werden. Was wir nicht zulassen ist, dass Impfstoff aufgrund mangelnder Kapazitäten nicht verimpft werden kann.“ Im Zuge eines Informationsmails wurden alle Personen, die über www.tirolimpft.at für eine Impfung vorgemerkt sind, über die Möglichkeit einer Impfung in einem Impfzentrum in Kenntnis gesetzt. Eine Impfung bei der niedergelassenen Ärzteschaft ist weiterhin ebenso möglich. „Auch in Zukunft wird Impfstoff für die Ärzteschaft zur Verfügung stehen. Die Ärzteschaft wurde bereits informiert, dass sie die Möglichkeit hat, den Bedarf an Impfdosen für Personen über 50 Jahre entsprechend ihrer Kapazitäten einzumelden“, so Pollak.
Terminvergabe für Personengruppe der über 50-Jährigen startet
Denn entsprechend des Tiroler Impfplans hat nun auch die Terminvergabe für die Personengruppe der über 50-Jährigen begonnen: „Die Phase 2 der Tiroler Impfstrategie und damit die Impfung aller Personen über 65 Jahren und Risikopatientinnen und Risikopatienten steht derzeit in Tirol unmittelbar vor Abschluss. Bis dato waren Impfstoffe nur in einem beschränkten Umfang verfügbar. Wir sind zuversichtlich, dass in den kommenden Monaten größere Kontingente an Impfstoffen zur Verfügung stehen, damit wir möglichst bald mit der großflächigen Ausrollung der Impfungen für die breite Bevölkerung beginnen können“, sagt der Tiroler Gesundheitsdirektor. Personen aus den früheren Phasen werden nach wie vor prioritär weitergeimpft.
Impfungen von Lehrpersonen und ElementarpädagogInnen in Kürze abgeschlossen
In den kommenden Tagen werden zudem die Impfungen aller impfbereiten Lehrpersonen und ElementarpädagogInnen in Tirol abgeschlossen sein. Rund 6.000 Personen konnten über die Bildungsdirektion bereits ein Impfangebot erhalten. Noch nicht geimpfte und nach wie vor impfbereite Lehrpersonen – das sind rund 600 Personen – werden in den kommenden Tagen geimpft. Zudem haben knapp 2.600 ElementarpädagogInnen ein Impfangebot erhalten. „Damit setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt im Voranschreiten des Tiroler Impfplans, dessen Zeitplan damit auch im Bereich der Lehrerschaft eingehalten werden konnte“, so Pollak.