Süleyman Kilic, Bezirksvorsitzender der SPÖ in Imst, begrüßt den Vorstoß des SPÖ-Parlamentsklubs zur Einführung einer Aktion 40.000: „Wir haben in Österreich derzeit über eine halbe Millionen Arbeitslose. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen liegt bei rund 140.000. Ende Feber waren in Tirol 38.471 Personen als arbeitslos gemeldet. Im Bezirk Imst sind rund 3.800 Menschen auf Arbeitssuche. Der Staat ist massiv gefordert zu handeln!“
Konkret gehe es darum, Langzeitarbeitslosen – unabhängig davon, wie alt sie sind – eine Perspektive zu schaffen, indem sie in Gemeinden oder beispielsweise sozialen Projekten angestellt werden. Es handle sich um eine Weiterentwicklung der Aktion 20.000. „Perspektiven für Arbeitslose zu schaffen ist das Gebot der Stunde. Es profitieren sowohl die Menschen, als auch die Gemeinden“, so SPÖ-Bezirksvorsitzender Kilic.
Das Projekt würde dem Staat zwischen 150 und 270 Millionen kosten. „Wenn man bedenkt, dass das Budget von Bundeskanzler Kurz für Eigenwerbung bei 210 Millionen liegt, ist das eine mehr als verkraftbare Summe. Außerdem schafft man wieder Perspektiven und ein Einkommen zu haben bedeutet auch, es wieder in die Wirtschaft zu investieren und diese somit anzukurbeln“, so Kilic abschließend.
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