Der Musikwettbewerb „Prima la musica“, der letzte Woche aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus abgesagt wurde, kann nun doch stattfinden – und zwar in etwas abgewandelter Form. „Viele Schülerinnen und Schüler haben sich in den letzten Wochen und Monaten akribisch auf den Musikwettbewerb vorbereitet und haben mit viel Herzblut und Leidenschaft geübt und geprobt. Allein schon deshalb haben wir uns größtmögliche Mühe gegeben, dass wir „Prima la musica“ doch durchführen können. In Abstimmung mit dem Land Südtirol haben wir nun eine Lösung gefunden“, informieren LH Günther Platter und Bildungslandesrätin Beate Palfrader.
Der Musikwettbewerb, der ursprünglich als gemeinsame Veranstaltung für Tiroler und Südtiroler SchülerInnen vom 3. bis 12. März in Schwaz angesetzt war, wird nun vom 22. bis 29. März entzerrt an drei Standorten durchführt, um der Sicherheit der Schüler bestmöglich gerecht zu werden. Die Tiroler SchülerInnen treten in Schwaz und Innsbruck, die Südtiroler Schüler in Bozen auf. „Dadurch führen wir nicht eine Großveranstaltung an einem Standort durch, sondern drei kleinere Veranstaltung an drei unterschiedlichen Standorten“, gibt Tirols Landesmusikdirektor Helmut Schmid bekannt. Sofern das Schulausflugsverbot in Südtirol in der Folge wieder aufgehoben wird, stünde den jeweiligen SiegerInnen eine Teilnahme am Bundeswettbewerb von Prima la musica vom 23. Mai bis 2. Juni in Vorarlberg nichts im Wege. Zudem ist für Ende Mai oder Anfang Juni eine gemeinsame Euregio-Veranstaltung zu „Prima la musica“ in Schwaz angesetzt, bei der die TeilnehmerInnen von Tirol und Südtirol aufeinandertreffen und sich musikalisch messen können. „Die Sicherheit für alle SchülerInnen steht bei uns an oberster Stelle. Wenn es die Entwicklungen rund um das Coronavirus zulassen, eine gemeinsame Euregio-Veranstaltung im Frühsommer durchzuführen, werden wir dies mit Begeisterung machen“, so LH Platter und LRinPalfrader abschließend.