Rund um Weihnachten wurde im Gemeindegebiet von Zams ein totes Reh sowie im Gemeindegebiet von Kappl eine mutmaßlich von einem großen Beutegreifer stammende Losung gefunden. Sowohl die Tupferprobe vom toten Reh sowie die Kotprobe wurden vom örtlich zuständigen Amtstierarzt an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien eingeschickt.
Nachdem in beiden Fällen bereits ein Wolf aus der italienischen Population bestätigt wurde, liegt nun auch das Ergebnis der Genotypisierung, also der Bestimmung des Individuums, vor: In beiden Fällen handelt es sich um jenen männlichen Wolf aus der italienischen Population, der im Sommer bereits mehrfach bei gerissenen Schafen in den Wipptaler Gemeinden Navis und Ellbögen nachgewiesen worden war.