Die Corona-Krise macht auch vor Tirols Gemeinden nicht halt. Geld aus dem Landeshilfspaket, in Summer 30 Millionen Euro, sind bereits 2020 geflossen. „Sie dienten der Abfederung der entgangenen Kommunalsteuer und dem Einbruch bei den Abgabenertragsanteilen“, sagt Gemeindeverbands-Präsident Ernst Schöpf, der bei allen Verhandlungen mit am Tisch saß.
Diese Woche werden vom Land nun weitere 50 Millionen Euro frei gegeben. Wie Landesrat Johannes Tratter erklärt, handelt es sich dabei um Geld, das von den Kommunen nicht zurückbezahlt werden muss.
Schöpf: „Es ist wichtig, die Gemeinden in dieser schwierigen Situation zu stützen und auch Geld neben den üblichen Mitteln aus dem Gemeindeausgleichsfonds zur Verfügung zu stellen. Die Finanzspritze hilft vor allem auch bei der Wiederbelegung der regionalen und lokalen Wirtschaft, für welche die Kommunen wichtige Auftraggeber sind. In Summe wurden für die Jahre 2020 und 2021 150 Millionen Euro ausverhandelt, womit wir im Bundesländervergleich an der Spitze stehen. Mehr wäre immer wünschenswert, aber in Summe können wir sehr zufrieden sein.“
Foto: Stefan Dietrich