Die Urlaubsregionen Nauders-Tiroler Oberland-Kaunertal und Serfaus-Fiss-Ladis setzen gemeinsam auf ein digitales und einheitliches Gästeregistrierungs-System. Alle Gastronomie-, Beherbergungs- und Dienstleistungsbetriebe sowie die dazugehörigen Skigebiete können den „myVisitPass“ künftig kostenlos nutzen.
Formulare ausfüllen, Apps installieren und diverse Codes scannen – das behördlich angeordnete Contact Tracing fordert sowohl Gäste als auch Hotels, Restaurants und Geschäfte. Nun soll eine intelligente, digitale Lösung der Firma Feratel die Datenregistrierung im Tiroler Oberland erleichtern. „Wir stellen unseren Betrieben, Urlaubern und Einheimischen ein einfaches, effizientes und vor allem einheitliches Registrierungssystem zur Verfügung“, erklärt Bettina Thöni, Mitglied der Geschäftsführung TVB Tiroler Oberland. Die Kooperation zwischen den Tourismusverbänden Tiroler Oberland und Serfaus-Fiss-Ladis soll Gästen, Einheimischen und Mitarbeitern, die ihre Freizeit in und rund um die zwei Urlaubsdestinationen verbringen, eine unkomplizierte Lösung bieten. Die Kosten für dieses innovative System tragen zu 100 Prozent die beiden Tourismusverbände.
Bequem und effizient
Der „myVisitPass“ ist eine bequeme Möglichkeit zur Registrierung von Besuchern in Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben. Gäste, Einheimische und Mitarbeiter führen nach einmaliger Registrierung ihren persönlichen Code digital oder in ausgedruckter Form mit. Die Anmeldung für den „myVisitPass“ ermöglicht es, sich in allen teilnehmenden Betrieben in Nauders-Tiroler Oberland-Kaunertal und Serfaus-Fiss-Ladis einfach und schnell zu registrieren (Check-In/Check-Out). Eine erneute Eingabe der Daten ist nicht mehr erforderlich. Im Covid19-Fall hat die Behörde Zugriff auf die Personendaten und eine unmittelbare Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Dies vermeidet künftig den öffentlichen Aufruf von Betrieben oder betroffenen Regionen.
Kooperation mit Mehrwert
Neben dem Mehrwert für Gäste, Einheimische und Betriebe zeigt dieses Projekt die fruchtbare Zusammenarbeit von zwei benachbarten Tourismusregionen. „Unsere Gäste sind bereits stark vernetzt. Da bietet sich eine Kooperation einfach an“, erklärt David Burtscher, Marketingleiter TVB Serfaus-Fiss-Ladis. Bettina Thöni, Mitglied Geschäftsführung TVB Tiroler Oberland, sieht die gemeinsame Vorgangsweise ebenfalls sehr positiv und ist von der unkomplizierten Anwendungsweise überzeugt: “Mit der kostenlosen Nutzung müssen Betriebe sich nicht mehr selbst um die Datenregistrierung kümmern.“ Unabhängig davon, ob Gäste ein Smartphone besitzen oder nicht, eine mehrmalige Registrierung ist in Zukunft nicht mehr notwendig. Sie tragen alle notwendigen Informationen mittels „myVisitPass“ stets bei sich – entweder digital oder in Printform. „Die Gesundheit und verantwortungsbewusstes Handeln haben in diesen Zeiten oberste Priorität. Mit dem regionsübergreifenden „myVisitPass“können wir unseren Gästen, Einheimischen, Mitarbeitern und Betrieben eine sichere, einheitliche aber vor allem auch schnelle Lösung zur Registrierung bieten“ betont Burtscher.
Datenschutz gewährleistet
Mit einer Registrierung kann man sich künftig regionsübergreifend in allen (teilnehmenden) Betrieben einchecken. Die Daten werden verschlüsselt und für den Betrieb anonym gespeichert. Zur Aktivierung gibt es mehrere Optionen: Direkt im jeweiligen Betrieb mittels QR-Code, vorab online auf der jeweiligen Destinationswebsite oder im Zuge der elektronischen Gästemeldung durch die Unterkunftsgeber. Gemäß DSGVO speichert der „myVisitPass die Daten. Außer der Behörde hat niemand darauf Zugriff. Nur in konkreten Anlassfällen werden die Daten von der Gesundheitsbehörde ausgelesen und am zentralen Server registriert. Nach 28 Tagen löscht das System die Personendaten automatisch.
Weitere Infos unter:
www.tiroler-oberland.com