Vom aufwändigen Contact Tracing, dem zeitintensiven Abarbeiten von behördlichen Maßnahmen und Abklärungen bis hin zur Ausstellung von hunderten Quarantänebescheiden – die stark ansteigenden Fallzahlen, die in den letzten Tagen mit mehreren hundert Neuinfektionen pro Tag Rekordwerte erreichen, stellen die Tiroler Bezirkshauptmannschaften zunehmend vor große Herausforderungen. Die Bezirkshauptleute haben sich daher darauf verständigt, ab der kommenden Woche ihre Ressourcen an den Nachmittagen für die Bekämpfung der Coronapandemie zu bündeln – anders sei der Corona-Einsatz nicht mehr leistbar. Das klassische Amtsgeschäft soll künftig insbesondere am Vormittag stattfinden.
An den Nachmittagen liegt der Schwerpunkt auf der Pandemiebekämpfung. Die BürgerInnen werden ersucht, ihre herkömmlichen Anliegen, die nicht im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen, am Vormittag vorzubringen – ein Besuch in den Amtsgebäuden ist wie bereits bisher nur nach einer vorherigen Terminvereinbarung möglich.