In den letzten Tagen und Wochen wurde viel diskutierte, wie man in Pandemie-Zeiten, einen sicheren Schulstart gewährleisten kann. Exemplarisches Beispiel dafür sind die Katharina Lins Schulen in Zams. Dort startet man mit speziellen Konzepten in ein besonderes Schuljahr.
Die Katharina Lins Schulen, das sind das Oberstufenrealgymnasium (ORG), die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) und die Praxismittelschule (PMS). Sie zählen zu den ältesten Bildungsinstitutionen der Region. Natürlich erhoffen und wünschen sich SchulleiterInnen und MitarbeiterInnen ein möglichst normales Schuljahr. Ein Covid19-Konzept für die Einrichtungen, soll dies auch ermöglichen. Vor den Sommerferien beschäftigten sich die Bildungseinrichtungen intensiv mit Distance Learning, verschärften Hygiene-Maßnahmen in und vor den Klassen sowie Korridor-Systemen zum Betreten und Verlassen des Schulgebäudes. Die unterschiedlichen Maßnahmen basierend auf den aktuellen Bundesvorgaben gemäß der Corona-Ampel (grün – gelb – orange – rot) und den Erfahrungswerten des Sommersemesters.
Maßnahmen, Krisenmanagement und mögliche Verdachtsfälle
Rund 500 SchülerInnen gilt es sicher im Herbstsemester zu unterrichten. Für die Praxismittelschule sollen verschiedene Eingänge beim Betreten des Gebäudes und die Zuteilung von fixen Klassenräumen direkte, klassenübergreifende Kontakte vermeiden. Zudem finden die Pausen gestaffelt und in abgegrenzten Bereichen für die einzelnen Klassen statt. Lehrpersonen sollen während einer Unterrichtsstunde mindestens zwei- bis dreimal lüften, CO2-Messgeräte in einigen Klassenräumen erinnern sie daran. Auch die Räumlichkeiten und Hygienevorschriften für den Mittagstisch der Ganztagesschule wurden adaptiert. Die DirektorInnen und Lehrpersonen sind gut vorbereitet: Für die Handhabung möglicher Verdachts- und Krankheitsfälle ist ein Krisenteam zuständig, die Kommunikationswege sind klar definiert, Präventionsmaßnahmen getroffen. Für einzelne Unterrichtsfächer wie Musik, Sport, Werkunterricht sowie Ernährung und Haushalt gelten gegebenenfalls strengere Richtlinien, um Körperkontakte zu vermeiden und die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Bei Verdacht auf eine Covid-19-Infektion an der Schule orientieren sich die DirektorInnen am Maßnahmenkatalog des Ministeriums.
Titelbild: Rund 500 SchülerInnen der Katharina Lins Schulen starten im September in das neue Schuljahr. Foto: Katharina Lins Schulen_Brabetz Photography