Diverse Waren online zu erwerben, ist längst viel mehr als eine Modeerscheinung. Zu verlockend ist es einfach, per einfachem Mausklick ein Produkt zu kaufen. Bis dato profitieren davon allerdings fast ausschließlich Internet-Riesen wie Amazon. Johannes Tilg (23) aus Landeck, Michael Venier (30) aus Schönwies und der Niederösterreicher Patrick Skalitzky (27) wollen dem mit ihrem neuen virtuellen Marktplatz VirtRegio.at entgegenwirken. Ihre Idee könnte bahnbrechend sein…
Die jungen Burschen, die sich politisch alle drei für die NEOS engagieren, sind schon lange im Bereich des Digital Campaignings tätig. Venier, der Technik-Guru des Trios, machte schon dafür 3D-Scans für Betriebe im Immobilienbereich. Speziell während der Corona-Krise reifte dann eine besondere Idee. Tilg: „Wir haben uns überlegt, warum wir die zur Verfügung stehende Technik nicht in den Einzelhandel importieren sollen, um damit eine Verschmelzung zwischen der realen und der digitalen Welt zu erreichen.”
Gesagt, getan! Mit VirtRegio.at wurde eine digitaler Marktplatz kreiert, auf dem Firmen ab sofort die Möglichkeit haben, ihr Produkte auf vielfältige Art und Weise zu präsentieren. Wer eines der zur Verfügung stehenden Pakete wählt, kann sein Unternehmen einerseits marketingmäßig hochwertig in einem 360-Grad-Rundgang präsentieren, andererseits aber auch die selbst bestimmten Produkte über einen Onlineshop anbieten.
Virtuell die lokalen Standorte sichern
Tilg und Venier unisono: „Es funktioniert im Prinzip alles, wie auf einem realen Marktplatz. Nur, dass sich die Firmen sozusagen einen virtuellen Standort anmieten, um dort ihre Produkte zu präsentieren. Auf diese Art und Weise wollen wir auch die lokalen Standort unserer Klein- und Mittelbetriebe sichern.”
Eine überaus gelungene Testphase gab‘s bisher bereits mit der Oberländer Firma Corda Geiger, wobei die VirtRegio-Macher ihr Angebot künftig durchaus auch auf Dienstleister wie etwa Steuerberater, Rechtsanwälte oder die Versicherungsbranche ausweiten möchten. „So haben diese Branchen etwa die Möglichkeit, die jeweiligen Mitarbeiter virtuell vorzustellen“, erklärt Tilg.
VirtRegio-Macher sehen großes Potenzial
Die Gründer von VirtRegio.at sehen aktuell ein Potenzial von 15.000 Handelsbetrieben im Tiroler Oberland, wo ihr Projekt gestartet wird. Der erste größere Zielmarkt ist dann das ganze Bundesland Tirol, im Endeffekt soll die Plattform der erste virtuelle Marktplatz Österreichs werden.
„Unser Angebot ist auch für all jene interessant, die etwa bisher aus Kostengründen keinen eigenen Internetauftritt organisiert haben. Auf unserer Plattform sind sie zu günstigen Tarifen mit dabei, für Interessierte gestalten wir auch Imageclips und -videos und machen eine intensive Beratung in Sachen Marketing“, sagt Tilg.
Auch Umweltgedanke ist treibende Kraft
Eine treibende Kraft für VirtRegio.at ist auch der Umweltgedanke. Durch kurze Lieferketten wird ein regionales und klimafreundliches Einkaufserlebnis garantiert und der CO2-Ausstoß reduziert. Für den ökologischen Fußabdruck wird von VirtRegio.at zudem in Kooperation mit „Plant-for-the-Planet“ für jede Online-Bestellung ein Baum gepflanzt.
VirtRegio.at garantiert ein regionales Einkaufserlebnis rum um die Uhr – und das 365 Tage im Jahr. Derzeit läuft auch die Entwicklung einer eigenen App für Handys, welche in der Folge die Nutzung auf mobilen Endgeräten erleichtern soll.
Einfache und schnelle Kontakfaufnahme
Die Kontaktaufnahme zum virtuellen Marktplatz funktioniert einfach und schnell. Ein Anruf unter Tel +43 699 10747988 genügt. Ebenso eine E-Mail an office@virtregio.at. Direkt im Internet kann sich jeder unter www.virtregio.at ein Bild machen.
Bild: Johannes Tilg (links), Michael Venier (rechts) und der auswärts tätige Patrick Skalitzky gründeten mit VirtRegio den ersten virtuellen Markplatz in Österreich.
Foto: VirtRegio.at