Die Schüler*innen der siebten Klassen unternahmen gemeinsam mit Prof. Mayregger und Prof. Kaufmann eine spannende Exkursion zum Netzwerk St. Josef in Mils bei Hall. Diese Einrichtung, die seit Jahrzehnten Menschen mit besonderen Bedürfnissen ein Zuhause, Betreuung und Unterstützung bietet, beeindruckt durch ihre Vielfalt und Herzlichkeit.
Bereits bei der Ankunft spürte man die besondere Atmosphäre: ein Ort, der gelebte Inklusion und menschliche Wärme ausstrahlt. Das Netzwerk St. Josef wurde vor über 100 Jahren gegründet und hat sich seither stetig weiterentwickelt. Heute umfasst es moderne Pflegeangebote, kreative Werkstätten und liebevoll gestaltete Gärten.
Die Führung bot den Schüler*innen zahlreiche Einblicke in die vielfältigen Bereiche der Einrichtung. Besonders beeindruckend waren die Werkstätten, in denen mit viel Geschick und Kreativität Produkte wie selbstgebundene Adventkränze, Marmeladen, Kräutermischungen und handgefertigte Kunstwerke für Basare entstehen. Auch die Gärten, in denen frische Kräuter und Blumen gedeihen, sind nicht nur ein Rückzugsort, sondern auch Arbeits- und Therapieplatz für die Klient*innen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation der Pflegehilfsmittel, die den Alltag der Klient*innen erleichtern. Hierbei wurde deutlich, wie individuell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingegangen wird. Neben der technischen Unterstützung spielt jedoch vor allem die menschliche Zuwendung eine zentrale Rolle. Die Schüler*innen erfuhren, wie ein typischer Tag im Netzwerk St. Josef aussieht und wie wichtig es ist, den Klient*innen ein Gefühl von Selbstständigkeit und Gemeinschaft zu vermitteln.
Besonders bewegend war der direkte Kontakt mit den Klient*innen. Die herzlichen Begegnungen und Gespräche hinterließen bei den Jugendlichen einen bleibenden Eindruck. Die Offenheit und Lebensfreude der Menschen im Netzwerk St. Josef waren inspirierend und zeigten, wie wertvoll die Arbeit dieser Einrichtung ist.
Ein großer Dank gebührt dem Team des Netzwerks St. Josef für die spannende und lehrreiche Führung. Sie haben nicht nur einen Einblick in ihre Arbeit ermöglicht, sondern auch ein Verständnis für die Bedeutung von Respekt und Unterstützung in unserer Gesellschaft vermittelt.
Bild: ORG Zams