Seit kurzem gibt es in Telfs eine weitere – die dritte – öffentlich geführte Kinderkrippe. Am Freitag wurde die offizielle Eröffnung gefeiert. Die neue Betreuungs- und Bildungseinrichtung soll Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.
15 Kinder und 3 Betreuerinnen
Eine kreative Idee hat die dringend benötigte neue Gemeinde-Kinderkrippe im Ortsteil Puite/Fuchsbühel möglich gemacht. Denn die Betreuungsstätte für Eineinhalb- bis Dreijährige ist in der Herz-Jesu-Notkirche untergebracht. Die Räumlichkeiten bieten während der Woche 15 Kindern und drei Betreuerinnen Platz. Am Sonntag kann dort weiterhin die Messe gefeiert werden. Und auch alle anderen pfarrlichen Aktivitäten sind weiter möglich. Die Adaptierung der ehemaligen Schulcontainer kostete rund 112.000 Euro. Ein Großteil der Summe ist durch Landesförderungen abgedeckt.
Dank an alle Beteiligten
Bürgermeister Christian Härting bedankte sich herzlich bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die – vielfach ehrenamtlich – zum Gelingen des Projekts beigetrugen. Bei den Umbauten mitgeholfen haben unter anderem auch SchülerInnen der Polytechnischen Schule Telfs. Leiterin der neuen Kinderkrippe ist Anna Thöni. Ihr und ihrem Team wünschte der Gemeindechef viel Erfolg und Freude an ihrer Arbeit. Alles Gute wünschte auch Landesrätin Cornelia Hagele, die, ebenso wie die Vizebürgermeister Klaus Schuchter und Hannes Augustin, an der Feier teilnahm. Die Segnung der Räumlichkeiten nahm Dekan Peter Scheiring vor.
Synergieeffekte
Die Eröffnungsgäste waren sehr angetan von den schön und zweckmäßig ausgestatteten Räumen, in denen sich die Kleinen sehr wohlfühlen können. Hervorgehoben wurde, dass die Kinderkrippe im Ortsteil bereits gut integriert ist und als Bereicherung betrachtet wird. Auch das optimale Nahverkehrsangebot sozusagen vor der Haustür bietet viele Möglichkeiten. Ebenfalls sehr erfreut ist man über die Synergieeffekte, die sich mit dem nahegelegenen Kindergarten Puite ergeben. So kann die Kinderkrippe den Turnsaal des Kindergartens mitbenutzen. Das Laternenfest wurde bereits gemeinsam gefeiert.
Bild: MG Telfs/Dietrich