Bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Bedingungen fand am 24. August 2024 der 51. Silvretta Ferwall Marsch in Galtür statt. Insgesamt 825 Wanderbegeisterte nahmen an diesem renommierten Event teil, was einen neuen Teilnehmerrekord markierte. Der Silvretta Ferwall Marsch gilt als einer der landschaftlich schönsten Bergmärsche Österreichs.
Vier Wege zur Medaille
Die Teilnehmer hatten die Wahl zwischen vier unterschiedlichen Strecken, die jeweils ihre eigenen Herausforderungen und landschaftlichen Höhepunkte boten. Besonders anspruchsvoll war die „Marathon Strecke“ mit 42,2 Kilometern und 1.779 Höhenmetern, die über das Zeinisjoch, das 2.698 Meter hohe Grieskogeljoch und die Larein Alpe führte. Die erfolgreichsten Teilnehmer dieser Strecke wurden mit einer Goldmedaille samt Ehrenurkunde geehrt.
Die „Ferwall Strecke“, etwas kürzer, aber nicht minder anspruchsvoll, führte über 32,7 Kilometer und 1.498 Höhenmeter. Auch hier durften sich die Wanderer über eine Goldmedaille freuen. Für Gipfelstürmer und Hobbywanderer bot die 19,2 Kilometer lange „Silvretta Strecke“ eine hervorragende Gelegenheit, sich mit einer Silbermedaille auszuzeichnen. Wer es lieber gemütlicher angehen wollte, konnte die 13,5 Kilometer lange, kinderwagentaugliche „Familien Strecke“ wählen, die über 150 Höhenmeter führte und besonders bei Familien mit Kindern sehr beliebt ist.
Wandern hat keine Altersgrenzen
Bei der anschließenden Siegerehrung wurden die ältesten Teilnehmer und größten Gruppen gekürt. Ausgezeichnet wurden das deutsche Ehepaar Rolf und Gisela Klinge, die seit den Anfangsjahren dabei sind. Rolf Klinge, geboren am 16. August 1935, feierte kürzlich seinen 89. Geburtstag, während seine Gattin Gisela Klinge am 15. Juni 1939 geboren wurde. In der Gruppenwertung konnte das Team des Hotel Alpina mit 49 Teilnehmern den ersten Platz für sich entscheiden, gefolgt vom Berghotel Rasis mit 44 Teilnehmern und dem Hotel Luggi und Alpinrunner.ch mit 32 Teilnehmern.
Save the Date
Die 52. Ausgabe der beliebten Wanderveranstaltung findet am 23. August 2025 statt.
Bild: TVB Paznaun – Ischgl / Flo Mitteregger