15 Personen, zwei Bagger, zwei Radlader, eine Kehrmaschine sowie ein Lkw waren in den vergangenen knapp zwei Monaten insgesamt rund 1.500 Stunden im Einsatz, um die L 246 Hahntennjochstraße wieder sicher befahrbar zu machen. Ab morgen, Freitag, 12 Uhr, ist es wieder soweit und die Passstraße zwischen dem Inntal und dem Lechtal kann wieder für den Verkehr freigegeben werden.
„Die Passstraße über das Hahntennjoch ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen dem Lechtal und dem Inntal. Jedes Jahr wird mit Hochdruck daran gearbeitet, nach der Wintersperre möglichst rasch ein sicheres Befahren wieder zu ermöglichen“, bedankt sich LHStv Josef Geisler bei allen Beteiligten und betont, dass die Sicherheit an oberster Stelle steht. Erst wenn die Lawinenkommissionen grünes Licht geben, kann mit den Arbeiten begonnen werden.
„Wir haben, wie auch in den vergangenen Jahren, bereits im März mit den Holzschlägerungsarbeiten bzw. der Beseitigung des Schadholzes in den niedriger gelegenen Straßenabschnitten begonnen. Anschließend erfolgten in enger Abstimmung mit der Lawinenkommission Imst nach und nach die Schnee- und Felsräumarbeiten entlang der Straße. In den großen Lawinenrinnen sind es teils Schneehöhen von bis zu sieben Meter, die mit der Monoblockfräse beseitigt werden müssen“, informiert Hartmut Neurauter von der zuständigen Straßenmeisterei Zams und führt weiter aus: „Von der Straßenmeisterei waren rund 1.000 Arbeitsstunden zu leisten, von der beauftragten Spezial-Fachfirma waren es zusätzliche 500 Stunden. In einem gemeinsamen Kraftakt ist es uns gelungen, die Straße noch vor dem Pfingstwochenende wieder befahrbar zu machen.“
Bild: Land Tirol/Brandhuber