In der atemberaubenden Kulisse in und rund um St. Anton am Arlberg steht der Bergsport seit jeher im Rampenlicht. Auch im Sommer trumpft die Wiege des alpinen Skisports mit sportlichen Highlights auf – und in diesem Jahr feiert ein ganz besonderes Lauf- und Trailrunevent sein Debüt auf der alpinen Wettkampfbühne: Vorhang auf für den Arlberger Wadlbeisser! Egal ob als EinzelkämpferIn oder „just for fun” im Team – der Wadlbeisser hält, was er verspricht. Die Wadln werden brennen. Und zwar ordentlich.
Zwei stattliche Distanzen
Ausdauer, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und mentale Stärke sind gefragt, um den anspruchsvollen Rundparcours durch St. Anton und die umliegende Bergwelt bestehen zu können. Angeheizt von DJ-Sounds, Motivationssalven und zahlreichen Zuschauern treten die Teilnehmenden in zwei stattlichen Distanzen an. Allein die nackten Eckdaten lassen den Puls in die Höhe schnellen: die Langstrecke kommt mit 13,5 Kilometern Strecke zwischen Berg und Tal, 700 Höhenmetern und 24 Hindernissen daher. Nicht weniger anstrengend fällt die kürzere Route mit 7,5 Kilometer Strecke, 350 Höhenmetern und 15 Hindernissen aus.
Sightseeing mal anders
Die in mühevoller Handarbeit gefertigten Hürden hören auf Namen wie Haxenbrenner, Hamsterkäfig oder Stolperfalle und zwingen die Teilnehmenden dazu, sich robbend, springend, kletternd, balancierend oder schwimmend über steile Holzwände, Rolltreppen sowie durch Wasserbassins oder Rohre voran zu arbeiten. Wer es währenddessen noch schafft, nach links oder rechts zu schauen, sieht den Ortskern von St. Anton am Arlberg an sich vorbeiziehen, das Museum, die Kunstmeile und weiter oben immer wieder traumhafte Panoramaaussichten in die Berge.
➤ Alle Hindernisse im Überblick gibt es HIER.
Die Gaudi kommt nicht zu kurz
Aber keine Sorge: Zwischen all den anspruchsvollen Herausforderungen ist auch für den Spaßfaktor gesorgt. Bei der Just-for-Fun-Wertung ist der Name Programm – Familien- oder Freundesgruppen, Vereine oder Firmen durchlaufen den Parcours ohne Zeitwertung. Ob man „nur“ die Kurzstrecke oder alle 24 Hindernisse in Angriff nehmen möchte, kann man während des Laufs ganz spontan entscheiden. Die Teams mit der weitesten Anreise, dem verrücktesten Kostüm oder den meisten Teilnehmenden im Ziel dürfen sich außerdem über Preise freuen.
Grenzen überwinden
„Der Wadlbeisser ist genau das Abenteuer, das man sich als Kind immer erträumt hat. Es geht darum, über Hindernisse zu klettern, in andere Rollen zu schlüpfen und gemeinsam mit FreundInnen Grenzen zu überwinden”, fasst Rennleiter Peter Mall die Essenz des „Arlberger Wadlbeissers” mit Begeisterung zusammen. Als Erfinder des legendären „Weissen Rauschs” – einem der härtesten Skirennen der Alpen – ist er mit Extremsport-Events bestens vertraut.
Immer am Puls der Zeit
Mit dem „Arlberger Wadlbeisser” schlägt die Region jedenfalls ein neues Kapitel seiner ruhmreichen Sportgeschichte auf. „Seit mehr als 100 Jahren gilt St. Anton am Arlberg als Aushängeschild für Bergsport jeglicher Art und ist dabei stets am Puls der Zeit geblieben – genau diese Philosophie spiegelt sich auch im Arlberger Wadlbeisser mit seiner Kombination aus Trailrun und Hindernislauf wider“, fiebert Martin Ebster, Direktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg, der Erstausgabe entgegen.
Anmeldung läuft
Wer sich das Lauf-Event der Extraklasse nicht entgehen lassen möchte, kann sich noch bis zum 30. August 2024 anmelden. Das Nenngeld für die lange Strecke beträgt 84 Euro, für die kurze 74 Euro. Wer ohnehin keinen Podest-Platz anpeilt, kann um 66 Euro im Team bzw. „just for fun“ ohne Zeitwertung mitlaufen.
Doch egal, für welche Challenge man sich entscheidet – Start und Finish im pulsierenden Herzen von St. Anton am Arlberg garantieren eine elektrisierende Atmosphäre mit Live-Musik, euphorischen Anfeuerungen und einer feierlichen Siegerehrung samt großer After-Party.
In diesem Sinne: Man sieht sich – am 31. August in St. Anton am Arlberg. Dort, wo Legenden geboren werden und der Bergsport zu Hause ist!
➤ Weitere Informationen zu Strecken, Hindernissen & Programm auf arlberger-wadlbeisser.at
Bild: Patrick Pätz