Mona Mitterwallner in Oberland DABEI

Mitterwallner beendet Saison am Weltcup-Podium

In ihrem zweiten Jahr bei den Elite-Frauen schaffte die 21-jährige Mona Mitterwallner mit Rang drei ihr erstes Podest im Gesamtweltcup. Beim Saisonfinale in den USA und Kanada wurde die Ötztalerin in den letzten beiden Weltcuprennen jedoch von Krankheit gestoppt.

Mona Mitterwallner hat eine bärenstarke Saison im MTB-Weltcup hingelegt: zwei Saisonsiege (Andorra und Les Gets), Weltmeistertitel im MTB-Marathon, Vize-Europameisterin im olympischen Cross Country, Rang zwei beim Heim-Weltcup in Leogang und noch ein vierter Platz bei den XC-Weltmeisterschaften in Glasgow. Damit beendete sie ihre zweite Saison bei den Elite-Frauen im Gesamtweltcup hinter Puck Pieterse (NED) und der Französin Leona Lecomte an der dritten Stelle. Den Sprung aufs Weltcuppodest gelang zuvor nur der Tirolerin Elisabeth Osl 2009.

Vom Weltcup zur Sportlerwahl nach Wien.

Auch wenn die letzten beiden Weltcupstationen in Übersee nicht nach Wunsch verliefen, Mona fliegt von den USA direkt nach Wien, wo am kommenden Donnerstag die Galanacht des Sports stattfindet. Dort steht sie in der Kategorie „Sportlerin des Jahres“ sowie bei den „Aufsteigern des Jahres“ in den Top-Drei.

„In New York habe ich noch Medientage bei Cannondale, dann geht es direkt nach Wien zur Sportgala. Ich finde es toll, dass der Radsport in Österreich mit so vielen Top-Kandidat:innen mittlerweile so eine Aufmerksamkeit genießt und es freut mich, dass ich gleich in zwei Kategorien nominiert bin“, sagt Mona, die ihre Saison so bilanziert: „Vor zwei Jahren hatte ich die perfekte Saison und so etwas wollte ich heuer auch erreichen. Meine Anforderungen sind sehr hoch und ohne der Krankheit bei den Übersee-Rennen hätte ich noch mehr Ziele umsetzen können. Ich wollte zuletzt unbedingt vorne mitmischen, aber mein Körper war komplett leer. Die Nase ist zu, die Atmung blockiert und die Herzfrequenz zu hoch. Jetzt heißt es gut erholen.“

Titelbild: Mona Mitterwallner blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück.

Foto: Michele Mondini