Vergangenen Samstag fand der österreichweite Zivilschutz-Probealarm statt. Von den über 8.200 österreichweiten Sirenen waren auch 1.025 Sirenen in Tirol mit dabei, deren Funktionsfähigkeit überprüft wurde – und das mit einem positiven Ergebnis: 99,5 Prozent und damit 1.020 Tiroler Sirenen funktionierten. Die Reparaturarbeiten an den schadhaften Sirenen werden umgehend in Angriff genommen. Jeweils eine Sirene in den Bezirken Schwaz, Innsbruck-Land, Landeck und Reutte sowie der Stadt Innsbruck hat nicht funktioniert.
„Technische Geräte müssen naturgemäß regelmäßig gewartet und überprüft werden. Der diesjährige Zivilschutz-Probealarm hat gezeigt, dass die Sirenen in Tirol größtenteils einwandfrei funktionieren und wir im Krisen- und Katastrophenfall über ein effektives Mittel verfügen, um die Bevölkerung zu warnen. Im Zuge des Probealarms werden aber nicht nur die technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems überprüft. Er dient auch dazu, der Bevölkerung die Bedeutung der unterschiedlichen Signale sowie die Handlungsempfehlungen in Erinnerung zu rufen“, betont die Sicherheitslandesrätin Astrid Mair und appelliert einmal mehr an die Bevölkerung, sich über die Sirenensignale zu informieren.
Grundsätzlich wird zwischen folgenden Signalen unterschieden:
- Zivilschutzwarnung – „Herannahende Gefahr!“ – dreiminütiger Dauerton
- Zivilschutzalarm – „Gefahr!“ – einminütiger auf- und abschwellender Heulton
- Zivilschutzentwarnung – „Ende der Gefahr“ – einminütiger gleichbleibender Dauerton
Neben dem Probealarm des Zivilschutzes fand zeitgleich auch jener für die Flutwellenwarnung der TIWAG statt. Bei der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz sowie beim Kraftwerk Kaunertal wurden die beiden Signale „Flutwellenalarm“ und „Flutwellenentwarnung“ ordnungsgemäß ausgelöst.
Sirenen in den Bezirken:
- Kufstein: 123
- Kitzbühel: 78
- Schwaz: 131
- Innsbruck-Land: 215
- Imst: 109
- Reutte: 99
- Landeck: 111
- Lienz: 119
- Innsbruck-Stadt: 40
Titelbild: Positives Ergebnis beim Zivilschutz-Probealarm: 99,5 Prozent der Sirenen funktionierten.
Foto: Land Tirol/Geiler