In Tirol werden 14 Prozent aller Alltagswege mit dem Fahrrad zurückgelegt. Damit liegen wir österreichweit im Spitzenfeld. Das zeigt sich auch bei der Klimaschutzinitiative von Klimabündnis und Land Tirol. Noch bis 30. September läuft die Aktion „Tirol radelt“. Im Bezirk Imst haben sich über 400 Radbegeisterte für ihre Gemeinden auf den Sattel geschwungen und schon 266.000 Kilometer gesammelt.
Bei „Tirol radelt“ haben etwa 6350 Tirolerinnen und Tiroler heuer schon fast vier Millionen Radkilometer gesammelt. Die Kilometer werden online eingetragen oder direkt über die „Tirol radelt“-App aufgezeichnet. Das Besondere: Alle Teilnehmenden können ihre Radkilometer einer Gemeinde, einem Betrieb, einer Schule oder einem Verein gutschreiben. Tirolweit haben sich 140 Gemeinden angemeldet. 131 Unternehmen, 29 Bildungseinrichtungen und 52 Vereine radeln ebenfalls mit. „’Tirol radelt‘ ist eine Initiative, die die Lust am Radeln weckt. Wir wollen noch mehr Menschen davon überzeugen, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen“, so die Projektleiterin Simone Profus von Klimabündnis Tirol.
Spannender Wettbewerb im Bezirk.
„Tirol radelt“ noch bis 30. September. Einen Monat vor Aktionsschluss zeigt ein Blick auf die Statistik: In der Gemeindewertung hat, gemessen an der prozentuellen Beteiligung, die Gemeinde Stams die Nase vorne: 3,22 Prozent der Bevölkerung radeln mit. Es folgen Haiming mit 2,26 Prozent und Silz mit 1,60 Prozent. Das Blatt kann sich aber schnell wenden: Die Gemeinde Mötz ist Silz knapp auf den Fersen. Noch haben auch Spätstarterinnen wie Arzl im Pitztal eine Chance.
Ebenfalls vorn mit dabei sind namhafte Unternehmen der Region wie die ambitionierte Neueinsteigerin Raiffeisenbank Tirol Mitte West. 5,63 Prozent der Belegschaft radeln mit und engagieren sich damit im Klimaschutz. Auch die Firma Liebherr motiviert ihr Team zum Mitmachen: 4,64 Prozent sind bei „Tirol radelt“ angemeldet.
Titelbild: Die Aktion „Tirok radelt“ soll dazu animieren, mehr Wege im Alltag mit dem Rad zurückzulegen.
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