Luftmatratze Blutspende in Oberland DABEI

Eine Luftmatratze rettet den Sommer

Gerade im Sommer nimmt die Blutspendebereitschaft in der Regel etwas ab. Eine als Blutkonserve getarnte Luftmatratze soll nun das Blutspenden auch während der Sommermonate ankurbeln.

Warmes Wetter, lange helle Abende und generell die Ferienzeit, die mit dem Schulschluss nun auch in Tirol begonnen hat: die Blutspendebereitschaft geht im Sommer tendenziell etwas zurück. „Dennoch ist es gerade im Sommer notwendig, dass regelmäßig Blut gespendet wird, denn gerade in der Ferienzeit kann der Bedarf an Blutkonserven oft hoch sein“, sagt Manfred Gaber, Leiter vom Blutspendedienst Tirol und verweist auf das Freizeitverhalten: „Im Sommer nehmen die Outdoor-Aktivitäten, Urlaubsfahrten oder Ausflüge zu, die Menschen machen mehr Sport und das bringt möglicherweise steigende Unfallzahlen und Verletzungen mit sich, bei deren Behandlung Blut gebraucht wird“.

Einzigartige Luftmatratze als Motivation zur Blutspende.

Damit die potenziellen Erst-, aber auch die Stammblutspender:innen einen Anreiz haben, auch im Sommer ihr Blut zu spenden, setzt das Rote Kreuz heuer auf eine Luftmatratze. „Wir haben diese in einem besonderen Design gestaltet, nämlich als Blutkonserve. Die schwimmende Blutkonserve fällt auf jedem See oder im Schwimmbad auf,“ sagt Manfred Gaber. „Bei unseren tirolweiten Blutspendeaktionen im Juli und August werden wir die Luftmatratze unter den Spender:innen verlosen. Vielleicht motiviert die pfiffige Luftmatratze – die man übrigens nicht kaufen kann – den einen oder die andere dazu, jetzt Blut zu spenden und den Sommer zu retten; und das wiederum hilft uns dabei, dass wir in den kommenden Wochen den Bedarf an Blutkonserven verlässlich sicherstellen können“, ergänzt Gaber. Alle Blutspendetermine sind auf www.blut.at oder www.gibdeinbestes.at zu finden.

Titelbild: Diese auffällige Luftmatratze wird heuer im Sommer bei den Blutspendeaktionen unter den Spender:innen verlost und soll dazu beitragen, dass die Blutkonservenbestände ausreichend hoch bleiben.

Foto: Rotes Kreuz/Manfed Gaber