Die Hoffnung stirbt zuletzt

In normalen Jahren herrscht zu dieser Zeit im Freizeitpark Area47 am Eingang ins Ötztal bereits Hochbetrieb. Durch den durch die Coronakrise von der Bundesregierung verordneten Lockdown kann davon heuer keine Rede sein. Derzeit ist es ruhig in der Area47. Und das wird noch eine Weile so bleiben.

„Die Verordnungen haben uns natürlich voll getroffen. Wir planen jetzt, zu Pfingsten den Wakeboard-Lift in Betrieb zu nehmen. Ab 26. Juni wollen wir dann den Regelbetrieb mit dem gesamten Angebot starten. Ausnahme bleibt das Riverhaus, da ein Disco- und Barbetrieb dann wohl nach wie vor nicht möglich sein wird“, verrät Geschäftsführer Chris Schnöller.

Geplant ist auch, in Sachen Marketing einen österreichweiten Schwerpunkt zu setzen. Schnöller: „Der Österreicheranteil unter unseren Gästen liegt bei 18 Prozent. Diesen zu erhöhen oder sogar auszubauen ist aber bestimmt nur dann möglich, wenn für das Deutsche Eck zumindest eine Korridorlösung erreicht wird. Ansonsten ist die Anreise von Ostösterreich nach Tirol einfach zu aufwendig. Aber ich hoffe doch, dass hier bilaterale Gespräche einen Erfolg bringen.“

Der größte Anteil der Gäste kommt mit 70 Prozent freilich auch in der Area47 aus Deutschland. „Sollten die Grenzen bis Anfang Juli aufgehen, kann es noch eine ordentliche Saison werden. Da müssen wir jetzt einfach abwarten“, sagt Schnöller.

Weniger Gäste heißt in der Area47 gezwungenermaßen auch weniger Personal. Schnöller versichert aber, dass „wir auf alle Fälle ein schlagkräftiges Team stellen werden. Wir sind trotz der schwierigen Situation positiv gestimmt und wollen mit gutem Beispiel voran gehen. Ich bin auch überzeugt davon, dass sich der Tourismus von dieser Krise schnell erholen wird.“

Area47-Geschäftsführer Chris Schnöller bleibt für die Sommersaison optimistisch.
Foto: Lukas Ennemoser