Haiminger Markttage in Oberland DABEI

Haiminger Markttage lockten tausende Besucher

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause freuten sich Tausende Besucherinnen und Besucher am Samstag, 8. Oktober, über das Comeback des beliebten Events im Tiroler Oberland. Bei traumhaftem Herbstwetter wurden heimische Erzeugnisse verkostet und eingekauft. Nächsten Samstag, am 15. Oktober, gibt es noch einmal die Möglichkeit, Tirols größten Erntemarkt zu erleben.

Freude, aber auch Erleichterung stehen den VeranstalterInnen der Haiminger Markttage ins Gesicht geschrieben. „Es ist großartig, heuer endlich wieder Ort der Begegnung zu sein. Rund 80 Ausstellerinnen und Aussteller können am zweiten und dritten Oktobersamstag in gewohnter Art und Weise ihre Produkte präsentieren“, verkündet Obmann Rudi Wammes. Zuletzt fand der beliebte Erntemarkt 2019 im Haiminger Ortszentrum statt. In den vergangenen zwei Jahren wurde ein Alternativprogramm in Form von Ab-Hof-Verkäufen ins Leben gerufen. „Die Drive-ins waren damals notwendig, können aber den Marktflair nicht ersetzen. Der Austausch mit den VerkäuferInnen vor Ort, die Verkostungen und das gemütliche Beisammensein zeichnen die Haiminger Markttage aus“, so Rudi Wammes.

Rege Nachfrage nach bäuerlichen Köstlichkeiten.

Mit erntefrischen saisonalen Erzeugnissen haben sich die Haiminger Markttage als herbstlicher Publikumsmagnet etabliert. So strömten auch am ersten Tag der 34. Auflage Menschen aus allen Tiroler Bezirken in die Oberländer Obstbaugemeinde Haiming. Sowohl Einheimische als auch Gäste nutzten die Möglichkeit, sich mit Spezialitäten der Region einzudecken. „Wir freuen uns über den Zuspruch der KonsumentInnen. Die Besucherzahlen sowie die gute Stimmung zeigen, dass die Nachfrage nach regionalen Produkten aber auch unser Organisations-Know-how nach der langen Pause noch immer voll intakt sind“, berichtet Obmann Rudi Wammes. „Die langjährige und gute Zusammenarbeit der Verantwortlichen macht es möglich, das hohe Niveau der Veranstaltung zu halten“, bedankte er sich bei Sponsoren und Partnerbetrieben.

Zwei Herbstsamstage im Zeichen der Regionalität.

Karotten, Birnen, Kürbisse, Äpfel, Salat, Erdäpfel: nahrhaftes, heimisches Obst und Gemüse soweit das Auge reicht. Aber auch Fleischwaren, Käse, Brot, Säfte, Nüsse, Marmeladen und wirtschaftliche Erzeugnisse wie Bekleidung, Schmuck, Floristik oder hochwertiges Handwerk füllen die „Standln“.

Seit 1987 ist es das Ziel der Haiminger Markttage, den Direktverkauf regionaler bäuerlicher Waren von hoher Qualität zu unterstützen und so den ErzeugerInnen nachhaltige, marktgerechte Preise zu sichern. Während es anfangs hauptsächlich Äpfel und Erdäpfel gab, findet man heute ein breites Sortiment und innovative Produkte vor. Zudem rundet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm das Marktgeschehen ab. Die kleinen BesucherInnen können sich in der „Sumsi-Hüpfburg“ austoben oder beim Projekt „Schmatzi“ spielerisch mehr über Apfel und Milch lernen. Auch für die musikalische Unterhaltung von Jung und Alt ist gesorgt. In einer Fotobox kann ein Erinnerungsbild gemacht werden und am Raiffeisen-Stand gibt es kostenlosen Kaffee und Kuchen solange der Vorrat reicht. Darüber hinaus werden fünf attraktive Preise im Zuge eines Gewinnspiels verlost.

Fortsetzung am Samstag, 15. Oktober.

Nächsten Samstag laden die Haiminger Markttage zum zweiten und letzten Mal in diesem Jahr ab 9 Uhr zum Flanieren, Verkosten und Einkaufen ein. Die VeranstalterInnen bitten wieder nach Möglichkeit um Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. ÖBB und VVT schaffen für die BesucherInnen an beiden Markttagen zusätzliche REX-Haltestellen in Haiming. Ein kostenloser Shuttle-Service verkehrt zudem zwischen dem Marktgelände und dem Haiminger Bahnhof sowie größeren Parkplätzen. Selbstverständlich sind auch wieder Haiminger Kinder freiwillig im Einsatz, die mit ihren „Apfeltaxis“ Einkäufe gegen ein kleines Trinkgeld bis zu den Fahrzeugen transportieren. Um 15 Uhr werden die Gewinner des diesjährigen Gewinnspiels auf der Bühne vor dem Gemeindeamt gezogen.

Titelbild: Rund 80 Aussteller empfangen die MarktbesucherInnen mit bäuerlichen und wirtschaftlichen Erzeugnissen.

Foto: Christoph Nösig