Silvrettarun Sieger Herren in Oberland DABEI

„Alle Wege führen nach oben“

Silvrettarun 3000 feiert gelungenes 10-Jahre-Jubiläum

Beim zehnten Silvrettarun 3000 ging es für 675 Hobbyläufer und Marathonprofis von 15. bis 16. Juli 2022 über eine Marathonstrecke und drei, um jeweils zehn Kilometer kürzere, Trailrunning-Distanzen von Ischgl nach Galtür. Für das Charity-Projekt „Wings for Life“ kamen beim Lauf 2.695 Euro zusammen.

Strahlender Sonnenschein und ein reibungsloser Ablauf sorgten am Wochenende beim zehnten Silvrettarun 3000 für ein gelungenes Jubiläum: Mit knapp 700 Profi- und Hobbyläufern aus 25 Nationen konnten sich die Veranstaltenden auch dieses Jahr über eine gelungene Veranstaltung freuen. „Unsere Idee, vor zehn Jahren zwei kleine Läufe in Ischgl und Galtür zum Silvrettarun 3000 zusammen zu legen, um den Teilnehmern neben einem Bergmarathon auf knapp 3000 Meter auch herrliche Blicke auf die blaue Silvretta mit ihren 74 Dreitausendern zu bieten, ist mehr als nur aufgegangen“, freut sich OK-Chef Josef Kurz anlässlich des zehnten Eventjubiläums.

Starkes StarterInnenfeld.

Beim Jubiläumslauf konnten sich die Läufer mit Startpunkt Ischgl und Ziel Galtür für eine von insgesamt vier abwechslungsreichen Trailrunning-Strecken im Abstand von jeweils rund zehn Kilometern entscheiden. 147 konditionsstarke Läufer lieferten sich auf der 40,195 Kilometer langen Marathon-Distanz, bei der sie neben 1.814 Gesamt-Höhenmetern auch das knapp 3.000 Meter hohe Kronenjoch zu bewältigen hatten, ein spannendes Rennen durch die beeindruckende Berglandschaft. Auch die Varianten „Small“ (11,2 Kilometer und 306 Höhenmeter), „Light“ (19,36 Kilometer und 873 Höhenmeter) und „Medium“ (29,9 Kilometer und 1.482 Höhenmeter) waren mit 167 Medium-, 123 Light- und 145 Small-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer inklusive Nordic Walkerinnen und -Walkern sehr gut besucht. Das Gesamtpreisgeld betrug 14.000 Euro.

Die Athletinnen und Athleten starteten voller Elan in den 10. Silvrettarun 3000.

Foto: TVB Paznaun – Ischgl
Ergebnisse der Einzelwertung.

Den Herren-Sieg in der Königsdisziplin holte sich Tomáš Hudec aus Tschechien. Tereza Kubickova, ebenfalls aus Tschechien, stand bei den Marathon-Damen auf dem Siegerpodest. Auf der Medium-Distanz durch das imposante Fimba über das Ritzenjoch und durch das naturbelassene Larein war Geoffrey Gikuni Ndungu aus Kenia der Schnellste; bei den Damen siegte Adela Stranska aus Tschechien. Auf der Light-Strecke lief Abraham Ebenyo Ekwam aus Kenia als Erster bei den Männern und Ine De Stoop aus Belgien bei den Damen durchs Ziel. Gold auf der Small-Strecke ging an Geoffrey Githuku Chege. Schnellste Dame war hier Anita Reinhardt.

Ergebnisse der Team- und Gruppenwertung.

In diesem Jahr gingen beim Silvrettarun 3000 zehn Vierer-Teams mit je einer Teilnehmerin beziehungsweise einem Teilnehmer pro Distanz ins Rennen. Nach der Addition aller vier gelaufenen Zeiten wurden die schnellsten drei Mannschaften gekürt. Den Team-Tagessieg und damit Gold, sicherte sich das aus kenianischen und tschechischen TeilnehmerInnen bestehende Team Sonne 2. Silber ging an Team Running4 aus Tschechien. Das österreichisch-kenianische Team Sonne 1 holte sich Bronze. 

Starker Laufnachwuchs.

Zum siebten Silvretta Kids Run presented by Volksbank Tirol traten am 15. Juli 2022 93 Teilnehmer von vier bis 15 Jahren an und starteten je nach Alter auf den Strecken „Mini“ (450 Meter), „Midi“ (1.000 Meter) und „Maxi“ (2.000 Meter). Alle Finisher wurden mit einer Medaille und einem kleinen Geschenk belohnt.

Laufend Gutes tun.

Beim zehnten Silvrettarun 3000 kamen 2.695 Euro für den guten Zweck zusammen. Pro Teilnehmer gingen aus dem Startgeld fünf Euro an den Charity Partner „Wings for Life“. Damit werden weltweit erfolgsversprechende Forschungsprojekte und klinische Studien zur Heilung von Patienten mit verletztem Rückenmark oder Querschnittslähmungen unterstützt. Alle Infos: www.wingsforlife.com.

Titelbild: (Von links) Martin Mattle (Österreich, 3. Platz), Thomas Hudec (Tschechien, 1. Platz) , David Peliek (Tschechien, 2. Platz) sind die Sieger der diesjährigen Königsdisziplin beim Silvrettarun 3000.

Foto: TVB Paznaun – Ischgl