Ales Steger in Oberland DABEI

Internationales Lyrikfestival W:ORTE zu Gast in Imst

W:ORTE, das internationale Lyrikfestival wird SIEBENEINHALB und gastiert heuer nach einer pandemiebedingten Pause erstmalig auch in Imst. Seinen grandiosen Abschluss feiert das Festival am 15. Juni, um 19.30 Uhr im RAIKA-Saal am Stadtplatz. Eintritt frei

Das Festival traut sich 2022 wieder aus der Landeshauptstadt heraus und startet eine Tour durch die Bezirke und Vorarlberg. Von 1. Bis 15. Juni macht die Veranstaltung an neun Abenden Halt in Innsbruck, Telfs, Hohenems und Imst. Mit Unterstützung des Kulturreferates der Stadt Imst und tatkräftigem Einsatz von wortraum – plattform für oberländer Autorinnen konnte der Abschlussabend in Imst organisiert werden.

Festivalprogramm

vorw:orte – MITTWOCH, 1. JUNI, Literaturhaus am Inn

eröffnungsw:orte – DIENSTAG, 7. JUNI, Stadtbibliothek Innsbruck

w:ortschichten – MITTWOCH, 8. JUNI, Literaturhaus am Inn

w:ort über:setzung – DONNERSTAG, 9. JUNI, Literaturhaus am Inn

klang_sprachen – FREITAG, 10. JUNI, Haus Vierundeinzig,

Lange Nacht – SAMSTAG, 11. JUNI, Wagnersche

w:ortexpansion – MONTAG, 13. JUNI, VILLA SCHINDLER TELFS

nacht:lyrik – DIENSTAG, 14. JUNI, Radetzkystraße 1, HOHENEMS

abschlussw:orte – MITTWOCH, 15. JUNI, RAIFFEISENSAAL IMST

Beginn aller Veranstaltungen: 19.30 Uhr. (Beginn in Hohenems um 22:00)

Finale in Imst

Das Finale des Lyrikfestivals feiert in Imst Premiere und präsentiert die abschlussW:ORTE im Raikasaal. Das erprobte Lyrik-Moderations-Doppel Oliver und Vogel wird auch in Imst die Türen für internationale Lyrik von Martin Piekar und Aleš Šteger öffnen, die musikalisch von FransenMusik kommentiert wird.

Martin Piekar

Mit dem Schreiben begann Piekar bereits während seiner Schulzeit. Momentan studiert er Philosophie und Geschichte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und ist Mitglied von sexyunderground, einer Gruppe junger Autoren des Literaturhauses Frankfurt. Zahlreiche Gedichte von ihm wurden in Literaturzeitschriften wie etcetera und Federwelt veröffentlicht. 2012 nahm er am Literaturlabor Wolfenbüttel teil und gewann den prestigeträchtigen Wettbewerb open mike der Literaturwerkstatt Berlin in der Sparte Lyrik. 2016 Förderpreisträger des Jungen Literaturforums Hessen Thüringen und hr2-Literaturpreisträger. 2016 Atta-Troll Superpreis für radikale Ideologiekritik. 2018 erhielt Martin Piekar den Jurypreis beim Irseer Pegasus. Zuletzt erschienen: Bastard Echo (Verlagshaus Berlin 2014), AmokperVers (Verlagshaus Berlin 2018).

Aleš Šteger

Aleš Šteger, geboren 1973 in Ptuj, ist ein slowenischer Dichter, Schriftsteller und Lektor. Er veröffentlichte bislang sechs Lyrik- sowie mehrere Prosabände, zuletzt seinen ersten Roman „Archiv der toten Seelen“ (2016). Für seine Gedichte und Essays, die in viele Sprachen übersetzt und weltweit in über 200 Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden, erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1998 den Veronika-Preis, 2008 den Rožanc-Preis, 2011 den Best Translated Book Award für seinen Gedichtband „Buch der Dinge“, zuletzt 2016 den Horst-Bienek-Preis. Zudem übersetzt er aus dem Deutschen, Englischen und Spanischen, u. a. Werke von Gottfried Benn, Peter Huchel und Ingeborg Bachmann. 2016 erschien „Logbuch der Gegenwart – Taumeln“ (aus dem Slowenischen von Matthias Göritz) bei Haymon, der erste Band zu seinem hochaktuellen „Logbuch der Gegenwart“-Projekt – hochbrisante Themen, Schauplätze und Schicksale unserer Zeit durch die Augen des Dichters. 2019 erschien der zweite Band „Aufbrechen“.

abschlussW:ORTE

Mittwoch, 15. Juni, 19.30 Uhr

RAIKA-Saal Imst, Stadtplatz 9-10, Imst

Eintritt frei

Titelbild: Aleš Šteger © Mankica Kranjec