Das Hospizteam Tarrenz-Gurgltal der Tiroler Hospizgemeinschaft besteht derzeit aus zehn ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Diese unterstützen schwer kranke und sterbende Menschen in der letzten Lebensphase und versuchen, deren Angehörigen zu entlasten. Kürzlich erhielt die Hospizgruppe eine finanzielle Zuwendung der Sparkasse Imst.
Der Begriff Hospiz steht für eine weltweite Bewegung, die sich für eine umfassende und ganzheitliche Begleitung eines unheilbar kranken Menschen sowie dessen nahestehenden Personen am Ende seines Lebens einsetzt. „Hospiz ist eine Lebenshaltung, unsere Haltung. Sie ermöglicht uns, mit Krankheit und Tod in menschlicher Art umzugehen. Jeder Mensch braucht Menschen, um am Ende des Lebens als Mensch in unserer Gesellschaft zu leben und zu sterben“, erklärt Frieda Köll, Teamleiterin des Hospizteam Tarrenz-Gurgltal, die Philosophie.
Seit 20 Jahren begleitend zur Stelle
Die Hospizgruppe wurde 2002 gegründet und bietet die Dienste ehrenamtlich im Pflegezentrum Imst, im Heim Via Claudia in Nassereith sowie in Tarrenz an. Alle Mitarbeiterinnen müssen die Ausbildung der Tiroler Hospizgemeinschaft absolvieren und sind zu Fort- und Weiterbildungen verpflichtet. Um die Kosten dafür und für weitere Tätigkeiten, wie die jährliche Einrichtung eines Trauerraumes zu bewältigen, unterstützt die Sparkasse Imst das Hospizteam mit 2.500,- Euro.
„Dieses ehrenamtliche Engagement in unserer Gesellschaft kann gar nicht genug gewürdigt werden. Daher ist es für die Sparkasse Imst selbstverständlich, einen Beitrag zu leisten. Schließlich betrifft der Tod früher oder später jeden von uns“, erklärt Christian Nöbl, Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale Imst Oberstadt, bei der Spendenübergabe.
Titelbild: 2.500,- Euro für die Hospizgruppe Tarrenz-Gurgltal: Christian Nöbl, Filialleiter der Sparkasse Imst Oberstadt, Frieda Köll und Resi Gabl vom Hospizteam sowie Sparkassen-Vorstand Mario Kometer (v.l.) bei der Spendenübergabe.
Sparkasse Imst