Die Erfolgsgeschichte BIO vom Berg geht weiter. Trotz Pandemie und weniger Touristen im Land konnte die Marke ihre Verkaufserlöse auch 2021 steigern: Ein auf 380 Artikel gewachsenes Sortiment erwirtschaftete einen Umsatz von 13,7 Millionen Euro (2020: 13,4 MIO). 2022 soll die Marke weiterwachsen – mit kurzen Wegen, nachhaltig und mit Blick auf regionale Strukturen – auch über die Grenzen Tirols hinaus.
Neue Produkte und guter Sommer sicherten den Erfolg
Das Geschäftsjahr 2021 schließt mit einem Umsatz von 13,7 Millionen Euro (2020: 13,4 MIO) ab. Mit einem leichten Plus, trotz aller Einschränkungen durch Corona oder des Rückgangs von Gästen aus dem Ausland. Björn Rasmus, Geschäftsführer der BIOALPIN e. Gen., resümiert ob der schwierigen Voraussetzungen zufrieden: „Wir konnten die Basis unseres Erfolges, das hochwertige Sortiment unserer regionalen Erzeuger, weiter ausbauen – trotz schwieriger Bedingungen und ohne Corona-Förderungen. Gerade das erste Quartal 2021 war durch das Ausbleiben des Tourismus auch für den Tiroler Lebensmittelhandel herausfordernd. Die Sommermonate haben das wieder einigermaßen kompensiert. Der Tourismus hat wieder angezogen und wir haben neue Produkte am Markt lanciert.“
Tiroler BIO ganzjährig zum fairen Preis
Genossenschafts-Obmann Simon Wolf ergänzt: „Wir sehen BIO vom BERG als Drehscheibe zwischen Produzenten, Handel und KonsumentInnen und arbeiten im Team am weiteren Ausbau der Marke. Das wachsende Bewusstsein für Bioqualität ist für uns Auftrag, den Markenkern weiter zu stärken. Die Bio-Berglandwirtschaft liefert authentische Erzeugnisse und wir bieten die Möglichkeit, die Waren ganzjährig und zu einem fairen Preis an die KundInnen zu bringen. Für 2022 sind ca. 20 neue Produkte am Start – wie etwa ein Bio- Almkäse-Angebot von der Ackernalm im Thierseetal, ein Buchweizenmehl von der Firma Glatzl, eine Kräuterlimonade von Silberquelle oder Weinen von Südtiroler Weinbauern.“
Über die Grenzen Tirols hinaus
Zehn Mitarbeiter kümmern sich aktuell bei BIO vom BERG täglich um den Ausbau der Sortimentsvielfalt. Und übernehmen dabei für die Partner-Betriebe und Genossenschaftsmitglieder immer mehr Aufgaben: von der Logistik über Marketing bis hin zum Vertrieb. Diesen auszulagern ist am häufigsten Wunsch regionaler Produzenten, um sich auf die Kernkompetenz – das Produkt – zu fokussieren. Für Simon Wolf ist es nur natürlich, vermehrt über die Grenzen Nordtirols hinauszuschauen: „Südtirol bleibt ein wichtiger Zielmarkt, der noch großes Zukunftspotential birgt. Die Strukturen und der Wunsch regionale Bio-Bergbauernbetriebe zu stärken sind nördlich und südlich des Brenners ähnlich. Schon 2021 haben wir das Label Sonnenland Südtirol eingeführt – in Kooperation mit rund 10 Südtiroler Partnern, die eine breite Palette abdecken: Sirup, Tee, Wein, Marmelade, Sauerkraut, Schüttelbrot, Brimi Mozzarella sowie Erzeugnisse der Sterzing Molkerei. Die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend und ergibt ein stimmiges Gesamtbild. Der mit Abstand größte Vertriebspartner MPREIS spielt dabei eine tragende Rolle. Auch die Anzahl der Vertriebspartner in Deutschland wächst.“
Tiroler Bio für Gastro-Großhändler
BIO vom BERG möchte regionale Strukturen stärker fördern und unterstützt die Erzeuger am Markt. Aufgaben bündeln, kurze Wege einhalten und den Markenauftritt präsenter gestalten ist das Ziel für 2022. Weiters plant Tirols einzige unabhängige Bio-Erzeugermarke, wichtige Partner aus der Großgastronomie mit ins Boot zu holen. Bioalpin-Obmann Simon Wolf sieht hier für die nahe Zukunft einige Möglichkeiten: „Wir möchten strategisch wichtige Partner noch stärker miteinbinden, um die Marke BIO vom BERG nach außen zu tragen. Dafür passen wir die Sortimentsgrößen an die Bedürfnisse der Großverbraucher an – dazu gehört Joghurt und Milch in Kübeln, Käsescheiben in Kilogroßpackungen und Pilze in Großgebinden. Das größer werdende Bewusstsein für Bio-Qualität und Regionalität bestätigt den erfolgreich eingeschlagenen Weg.“
Großküchen und Schulen im Fokus
Zudem werden Großküchen als Kunden interessant. Die Leitlinien des Bundes sehen vor, bis zum Jahr 2030 von Großküchen einen 55-prozentigen Anteil an Bioprodukten einzufordern. Ähnliches gilt für Schulen, deren Aufgabe es künftig sein sollte, SchülerInnen bewusste und gesunde Ernährung zu vermitteln. Sieben Tiroler Gemeinden arbeiten hier an einem Pilotprojekt. Weitere sollten folgen.
Die Marke der Tiroler Bio-Bauern
Mehr als 600 Bio-Bäuerinnen und -Bauern produzieren für die einzige unabhängige Bio-Erzeugermarke Tirols. BIO vom BERG garantiert eine einzigartige Bio-Qualität, nachhaltige und faire Produktionsbedingungen und den Erhalt der kleinstrukturierten heimischen Berglandwirtschaft. Das vielseitige Sortiment umfasst mehr als 380 Artikel, von Milch- und Käseerzeugnissen über Fleisch, Wurst, Obst und Gemüse bis hin zu Brot und Gebäck. Dank der langjährigen Vertriebspartnerschaft mit MPREIS sind die Produkte in Tirol, Südtirol, Salzburg und Oberösterreich erhältlich. BIO vom BERG legt die Latte höher als das EU-Bio-Gütesiegel und setzt auf den BIO AUSTRIA-Qualitätsstandard und damit auf strengste Kontrollen.
Weitere Infos unter: www.biovomberg.at
Titelbild: BIO vom BERG als Drehscheibe zwischen Produzenten, Handel und KonsumentInnen.
BIO vom BERG