Mehr als 600 Bürgerinnen und Bürger haben bereits mit ihrer Unterschrift ihrem Standpunkt Ausdruck verliehen und stehen für den Erhalt des Doktors im Ort. Die Gemeindeführung setzt aber aktiv noch keine Schritte zur Ausschreibung und Durchführung der Volksbefragung. Die Mitglieder der Liste „Miteinander für Prutz“ bleiben bei ihrer Meinung, dass aus gesundheitlichen Gründen und um unnötige Kosten zu sparen eine Zusammenlegung mit der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl am 27.02.2022 sinnvoll ist. „Gerade die aktuelle Omikron-Welle lässt die Ansteckungsgefahr wieder steigen. Es wäre unverantwortlich, die Bürgerinnen und Bürger an zwei Wochenenden zur Urne zu bitten und einer unnötigen Gefahr auszusetzen“, so Bürgermeisterkandidat und Listenführer Dominikus Heiß.
Durch die Gemeindeführung wurde auch die Planung einer Bürgerversammlung zum Thema „Gesundheitszentrum Oberes Gericht“ angekündigt. „Eines steht für mich fest: Eine Bürgerversammlung ist auf jeden Fall zu begrüßen, um die fehlerhafte Aussage unseres Bürgermeisters zur steuerlichen Absetzbarkeit und einige andere Fakten auf sachlicher Ebene richtig stellen zu können. Sie wird aber niemals unsere initiierte und von der Gemeindebevölkerung geforderte Volksbefragung ersetzen!“, führt Heiß aus und legt auch gleich eine weitere Forderung nach: „Diese Bürgerversammlung hat auf alle Fälle vor dem Wahlsonntag stattzufinden, damit jede Wählerin und jeder Wähler weiß, über welche Kursrichtung für Prutz am Wahltag abgestimmt wird“.
„Meine persönliche Haltung und auch die meiner Liste ist klar und bleibt unverändert. Ich will Dr. Plangger in unserer Gemeinde halten und noch mehr, ich will die Gesundheitsversorgung in Prutz und der Region weiter ausbauen und stetig verbessern“, unterstreicht Heiß und weist abschließend noch drauf hin, dass auch das Land Tirol in der Vergangenheit bereits mehrmals überregionale Wahlen mit Volksbefragungen zusammengelegt habe: „Das war auch bei der Nationalratswahl 2017 und der Abstimmung über Olympia der Fall“.
Titelbild: Bürgermeisterkandidat Dominikus Gottlieb Heiß bleibt dabei, die Volksbefragung soll stattfinden. © Miteinander für Prutz