Bei Märkten, die der Lebensmittelversorgung dienen, soll auf das Tragen eines Nasen- und Mundschutzes sowie Einweghandschuhen und der Einhaltung eines Sicherheitsabstandes geachtet werden. Einen derartigen Appell richtet das Land Tirol im Einklang mit dem Bund an die Tiroler Bevölkerung. Diese Schutzmaßnahmen sollten so wie im Handel auch von den MarktbetreiberInnen und den BesucherInnen unbedingt eingehalten werden. Zudem ist es aktuell nicht erlaubt, Speisen und Getränke zur Konsumation vor Ort auszugeben.
„Gerade jetzt ist es besonders wichtig, bewusst Lebensmittel aus der Region einzukaufen und die heimische Landwirtschaft sowie die verarbeitenden Betriebe und Nahversorger zu stärken“, betont LHStv Josef Geisler einmal mehr in diesem Zusammenhang.
Leicht steigende Betreuungszahlen in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen
Zwischen Montag, 30. März, und gestern, Freitag, 3. April, wurden insgesamt 1.261 SchülerInnen von insgesamt 58.855 (2,1 Prozent) in der Schule betreut, in der Vorwoche waren es 1.078 Kinder, also 1,8 Prozent. In den Kinderbetreuungseinrichtungen waren vergangene Woche 1.836 Kinder, das sind 5,8 Prozent von insgesamt 31.300 Kindern, anwesend. Im Vergleich zur Vorwoche wurden 1.190 Kinder in Kindergruppen, Kindergärten und Horten betreut. Das ist ein Plus von zwei Prozent. Damit sind die Betreuungszahlen in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen leicht angestiegen, aber immer noch auf einem sehr geringen Niveau.
„Wir appellieren an die Eltern, nach wie vor ihre Kinder so weit wie möglich zuhause zu betreuen“, wendet sich Bildungslandesrätin Beate Palfrader an Familien und dankt gleichzeitig für das bisher geleistete Engagement. „Wir wissen, dass die Verkehrsbeschränkungen gerade für Familien eine Herausforderung darstellen. Dennoch bitten wir sie, uns weiterhin zu helfen und die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu beschränken.“
Für das Betreuungsangebot in der Karwoche sind insgesamt 658 Kinder gemeldet. Dieses wird vor allem von Eltern, die in der kritischen Infrastruktur tätig sind und auch in den Osterferien Bedarf nach Kinderbetreuung haben, in Anspruch genommen.
Drei weitere Personen verstorben
Heute sind drei weitere Personen am Coronavirus verstorben. Dabei handelt es sich um eine 99-Jährige, eine 87-Jährige und einen 75-Jährigen. Sie stammen allesamt aus dem Bezirk Kufstein und hatten Vorerkrankungen. Damit erhöht sich die Anzahl der Todesfälle auf insgesamt 34.