Die Lightversion der KUNSTSTRASSE Imst ist beendet. Das Organisationsteam blickt zurück auf sechs Wochen erleuchtete Fenster und Plätze in der Imster Innenstadt und freut sich über die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Spaziergänger*innen und Künstler*innen.
Seit Anfang 2021 wurde geplant, gedacht, probiert und fixiert. Das 20-Jahre-Jubiläum der KUNSTSTRASSE Imst sollte gebührend gefeiert werden! Die beiden Organisatorinnen Sarah Plattner und Andrea Bubik-Schöpf erschufen eine Vision der KUNSTSTRASSE als Kunstfestival. Ein vielseitiges Programm mit Musik, Tanz, Theater, Performances, Lesungen, Filmen, Diskussionen, Kulinarik, Kino u.v.m. in Kombinationen mit den temporären Galerien, bestückt mit Malerei, Grafik, Mode, Design, Skulpturen usw. hätte die diesjährige KUNSTSTRASSE Imst zu bieten gehabt. Hätte.
Nach dem pandemiebedingten Wegfall des sehr umfangreichen Rahmenprogramms hieß es erfinderisch werden. Die Organisatorinnen ließen sich von den erschwerten Bedingungen vor, während und nach dem Lockdown nicht unterkriegen und boten alles auf, um die Kunst im Advent und darüber hinaus in Imst sichtbar zu machen.
KUNSTSTRASSE „to go“
Ein Spaziergang durch Imst, bei dem Kunst im Vorbeischlendern sicher genossen werden kann. Die Idee wurde sofort mit größtem Engagement des Teams umgesetzt. Rund 19 Schaufenster/Auslagen und 3 Plätze im öffentlichen Raum wurden von den Organisatorinnen der KUNSTSTRASSE Imst mit Kunst bestückt. Kuratiert von Stefanie Wolf und umgesetzt mit der Hilfe von Theresa Bubik, schaffte es das Team Imst zum Erstrahlen zu bringen und einen sicheren Kunstgenuss zu ermöglichen. Unter der Beteiligung von 38 Künstler*innen und zwei Textkollektiven hieß es „Lights on“, täglich von 9 – 22 Uhr. Die Kunst in der Imster Innenstadt erhellte die Festtage und die Gemüter.
Von Bildern über Skulpturen und Installationen bis hin zu Gedichten und Filmen war einiges zu sehen und mittels Postkarten und QR-Codes mit Google-Maps-Beschreibung auch gut zu finden. Auch das Überthema Brückenschlag und die Wochenthemen Mundart/Dialekt, Frauenleben früher, heute, Zukunft und multi- bzw. interkulturelle Gesellschaft waren im Spaziergang immer wieder zu entdecken und sorgten dafür, dass der Spaziergang auch zum Nachdenken anregte.
Tolles Feedback
Der Kunstspaziergang wurde schnell sehr gut angenommen. Viel mehr als üblich spazierten Passant*innen durch die Imster Innenstadt, angezogen von den vielen erleuchteten Fenstern, die normalerweise dunkel sind.
Auch die teilnehmenden Künstler*innen zeigten vollstes Verständnis für die Situation und waren mit der Lösung eines Kunstspazierganges, um ihre Kunst trotzdem präsentieren zu können, glücklich.
Bilanz der Organisatorinnen
Jetzt, nach Ende der KUNSTSTRASSE ziehen die beiden Organisatorinnen Bilanz:
„Eine organisatorische und emotionale Achterbahnfahrt liegt hinter uns. Letztendlich trafen die Vorgänge, Umplanungen und Herausforderungen rund um die KUNSTSTRASSE Imst das Motto ‚Brückenschlag – die Kunst der Verbindung‘ aber perfekt.“
Titelbild: Blick in eines der Kunstschaufenster.
Foto: Thomas Böhm