Seit 1. Juli 2020 vergibt das Land einen Bonus für klimafreundliches Heizen in der Höhe von 3.000 Euro an Personen, die ihre alten Heizungsanlagen oder Kessel gegen ein neues System austauschen. „Das neue Heizsystem muss mit alternativer Energie betrieben werden, damit das Ziel, Tirol bis zum Jahr 2050 energieautonom zu machen, erreicht werden kann. Deshalb freut es mich sehr, dass für diese Förderung eine so große Nachfrage besteht“, informiert Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader. Seit der Einführung wurden insgesamt 1.768 Ansuchen mit einem Fördervolumen von 5,2 Millionen Euro zugesichert. Allein im Jahr 2021 waren es 1.452 Ansuchen mit einem Fördervolumen von 4,2 Millionen Euro.
Neben dem Bonus gewährt das Land Tirol im Zuge der Wohnhaussanierung zusätzlich eine Förderung von 25 Prozent. Dazu kommt eine Förderung des Bundes bis zu 7.500 Euro. Damit kommt man beim Kauf einer Wärmepumpe von 20.000 Euro auf eine Förderung von insgesamt 15.500 Euro.
„Was klimafreundliche Förderungen anbelangt, so rangiert Tirol laut einem Ranking des Österreichischen Biomasse-Verbands bundesweit an erster Stelle. Diesen Platz wollen wir uns auch in Zukunft sichern. So wird auch im Jahr 2022 die Wohnbauförderung weiterhin eine starke Rolle bei der Erreichung der Klimaziele des Landes spielen“, betont LRin Palfrader.
Nicht nur bei Sanierungen von bestehenden Gebäuden, sondern auch im Neubau wird mit der Wohnbauförderung der Einsatz von alternativen Heizungssystemen wie Biomasse, Wärmepumpe oder Fernwärme unterstützt. Alle Informationen dazu finden sich unter www.tirol.gv.at/wohnbau .
Titelbild: Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader. © Land Tirol/Berger