Das Ausreisemanagement von ausländischen SaisonarbeiterInnen und Gästen aus den Quarantänegebieten Paznauntal und St. Anton läuft weiterhin auf Hochtouren. „Die Ausreise wird mit den jeweiligen Herkunftsländern der Betroffenen sowie dem Außen-, Gesundheits- und Innenministerium eng abgestimmt. Seit Samstag, 28. März 2020, bis heute, Donnerstag, sind demnach insgesamt bereits über 2.000 Personen aus rund 40 Nationen, inklusive Österreich, aus den Quarantänegebieten Paznauntal und St. Anton ausgereist“, informiert Landesamtsdirektor Herbert Forster.
Dabei handelt es sich größtenteils um ausländische SaisonarbeiterInnen. Der Großteil der rund 500 ÖsterreicherInnen, sowohl Gäste als auch MitarbeiterInnen, ist bis dato ebenfalls ausgereist. In den folgenden Tagen reisen weitere rund 100 tschechische sowie rund 100 kroatische Staatsangehörige aus.
Morgen, Freitag, 3. April, startet das Ausreisemanagement aus Sölden. Dabei werden rund 700 Personen aus 25 Nationen in ihre Herkunftsländer rückkehren.
Sicherstellung einer geordneten Ausreise
Ausreisende, die auf dem Landweg die Heimreise antreten, werden unter behördlicher Kontrolle im Konvoi und unter Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsvorgaben an die Grenze begleitet und an die jeweiligen ausländischen Behörden übergeben. Damit wird eine geordnete Ausreise sichergestellt.
Alle ausreisenden Personen werden via Formular erfasst. Eine Kopie dieses Formulars wird den jeweiligen Gesundheitsbehörden am Hauptwohnsitz dieser Personen übermittelt. Für die kommenden Tage finden derzeit die weiteren finalen Abstimmungsgespräche mit den österreichischen Ministerien und den Herkunftsländern der Betroffenen statt.
Jetzt liegt der Fokus auf der Abwicklung von Kleingruppen, da die großen Gruppen bereits abgereist sind. Vonseiten der Tiroler Exekutive werden die Abreisenden bis an die Landesgrenzen eskortiert. Ihre Durch- und Weiterreise wurde bei den Behörden anderer Bundesländer und Länder bekanntgegeben.